Projektportrait | Vollmodernisierung als dena-EffizienzhausPLUS Auftraggeber Freiburger Stadtbau GmbH Architektur Siedlungswerkstatt , Konstanz Haustechnik HLS: Lenz Ingenieurbüro, Umkirch ELT: Planungsgruppe Burgert GmbH, Freiburg Gebäudekenndaten Wohnfläche: vorher 6.815 m², nachher 7.400 m² Wohnungen: vorher 90 WE, nachher 105 WE Heizwärmeverbrauch vorher 70 kWh/(m²a), Heizwärmebedarf nachher (PHPP) 15 kWh/(m²a) Bruttorauminhalt 30.737 m³ (nach Modernisierung) Oberflächen-Volumen-Verhältnis (A/V): 0,26 m-1 (nach Mod.) Gebäudekonzept Das 16-stöckige Hochhaus ist das Schwesternhaus des ersten zertifizierten Hochhauses im Passivhausstandard (Bugginger Str. 50) und wurde zunächst prinzipiell mit gleicher thermischer Hülle und Lüftungsanlage inkl. Wärmerückgewinnung geplant. Grundrisse wurden umstrukturiert, die neue Fassade wurde bis auf die Loggien nach außen geschoben. Die neue Technikzentrale befindet sich nun auf dem Dach. Wegen der höheren Fördermittelsumme wurde in der Werkplanung die Teilnahme am Wettbewerb dena-EffizienzhausPLUS als neues Ziel für den Gebäudestandard festgelegt. Die nun maßgebliche Anforderung, das Neubau-Referenzgebäude EnEV 2009 bei den Transmissionswärmeverlusten um 30 % zu unterschreiten, führte dazu, dass sogar die bis dahin geplante Passivhaushülle in manchen Bereichen noch optimiert werden musste, bspw. durch Frinorm®-Elemente anstelle herkömmlicher Fensterrahmenaufdoppellungen. Der Wärmebrückenzuschlag konnte von ca. 0,10 auf 0,04 W/(m²K) gesenkt werden, so dass die Transmissionswärmeverluste HT‘ inklusive aller Maßnahmen von 0,44 auf 0,37 W/(m²K) reduziert werden konnten. Die Wärmeversorgung erfolgt über ein Fernwärmenetz mit 57 % Kraft-Wärme-Kopplung und einem Primärenergiefaktor fp=0,60. Auf dem Dach wird ein Windrad mit Horizontal-Rotor und 15 kWpeak von Envento® installiert. |
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